Von Dalsbruk über Mariehamn nach Turku - Freitag 26. Mai bis Donnerstag 8. Juni 2023
Wir sind eingeweht
Dalsbruk bleibt uns am Freitag treu. Der Starkwind mit 6 BF hindert uns am Auslaufen. Wir bleiben lieber im geschützten Hafen. Der Wind lässt die Masten wie bei einer Kirchenorgel pfeifen. Mit Hilfe von Kiko werden auch die letzten Pendenzen abgehakt. Schmudelwasser aus der Motorenbilge absaugen und die Keilriemen nachspannen.
Nach vielen kleinen Büroarbeiten und Einkaufen von Delikatessen ist es schon wieder Abend. Bei starkem Wind sitzen wir bei Rauchlachs und Weisswein im Steuerhaus und lauschen dem Schlagen der losen Falle und dem Gesang der Masten.
Unter Vollzeug nach Norden
Tatsächlich entspricht der Wind am Samstag der langfristigen Prognose. Nach früher Tagwache um 06:30 legen wir schon um 08:00 ab und setzen 10 Minuten später die Genua.
Nach einer Zickzackfahrt unter Motor quer durch die Steinhaufen folgt das schönste aller Gefühle. Unter Vollzeug gleiten wir gegen Norden um weiter in die Schären ein zu tauchen. Wir beenden den wunderschönen Tag im Gasthafen von Nagu. Für den prognostizieren Starkwind (7-8 BF) der nächsten Nacht haben wir, am gegen Süden gerichteten Schwengel, eine sehr gute Deckung.
Beim sortieren der Falle (Leinen am Masten) bemerken wir, dass die Babystag, das Blister- und Sturmfockfall sich nicht bewegen lassen. Sie sind im Top des Grossmastes mit dem Genuafall verklemmt. Eine Korrektur ist nur möglich, wenn die Genua wieder abgeschlagen (demontiert) wird. Dazu benötigen wir eine windstille Stunde.
Wir möchten nicht jeden Tag über unsere feine Küche berichten. Trotzdem muss erwähnt werden, dass der heutige Tag mit einem Pfeffersteak, feinem Gemüse und Rotwein einen gebührenden Abgang findet. In der Ruhe vor dem Sturm sitzen wir bis spät im Steuerhaus und verkosten ‚Schweizer Nöt‘ (schwedische Nussschokolade), Cognac und Whisky als Schlummi.
Leere Häfen an Pfingsten
Die Böen fegen am Pfingstsonntag seit 03:00 Uhr durch die Bucht. Wir liegen ruhig mit der Nase im Wind. Die Ferien beginnen tatsächlich heute. Der Skipper kann die erste Sauna geniessen und kommt ‚Putzt und Gsträlät‘ zum Schiff zurück, wo ein Nasigoreng mit Bier bereit stehen.
Der Hafen leert sich. Bis auf 5 Segler verlassen alle den Platz um nach Hause zu fahren. Wir bleiben bis morgen und lassen das Unwetter an uns vorbei ziehen.
Wir haben alles an Bord und brauchen nichts mehr. Mit diesem Vorsatz spazieren wir zum Supermarkt und kehren mit vollem Rucksack und einer Einkaufstasche zurück auf Odin. Für die nächsten Tage sind wir mit frischem Proviant eingedeckt.
Beim Spaziergang durch den Pinienwald entdecken wir den wunderschönen Sandstrand von Nagu. Die Sonne schaut durch die Wolken. Der kurze Regen erwischt uns erst an Bord. Bei Zeltromantik und tröpfeln auf dem Dach genehmigen wir uns einen Apero mit Gin.
Die schönste Bucht von Storlandet
Der Hafen von Nagu ist am Pfingstmontag leer. Nachdem wir feststellen, dass an der Tankstelle kein B7 (Biozusatz) im Diesel enthalten ist, erhöhen wir unsere Reserve um 200 Liter. Mit dem zusätzlichen Gewicht macht Odin hoch am Wind sogar weniger Lage. Zwischen den Schären segeln wir nach Westen. Der Wind scrallt und pendelt um mehr als 30º. Auch die Windstärke variiert zwischen 5 und 15 Knoten. Hoch am Wind den Kurs zu halten ist deshalb ein Lotteriespiel.
Hinter den Inseln tauchen plötzlich zwei grosse Fähren auf. Sie kreuzen unseren Weg und verschwinden am Horizont. Kurz nach dem Mittag erreichen wir unser Ziel. Die nördlichste Bucht bei Berghamn eignet sich ausgezeichnet zum Ankern.
Die ganze Nach pfeift der Wind durch die Bucht und ändert die Richtung von Nordwest über Südwest nach Nordwest. Die Ankerkette hat sich tief im Mud eingegraben und hält Odin mit dem nötigen Abstand zu den Felsen auf Position.
Wellen pflügen mit Halbwind
Nach dem Frühstück am Dienstag warten wir ab. Der angesagte Wind sollte sich bis Mittag etwas beruhigen. Mit ordentlich Welle gegenan Motoren wir zur Jungfruskär und legen uns an den freien Steg. Im schmalen Sund zwischen den Inseln ist die Welle etwas weniger hoch. Wir verpflegen mit Schinkensandwich und erholen uns bei einem kurzen Mittagsschlaf.
Gegen 15:00 Uhr rauschen wir mit gereffter Genua und Besan Sottunga entgegen. Mit Halbwind drückt die See die Wellen unter Odin durch. Wir gleiten mit 7.0 Knoten SOG (Speed over Ground) durchs Wasser.
Der Hafen von Sottunga ist noch nicht geöffnet. Keine Dusche und Kein WC = keine Hafengebühr. ‚Strom dürfen wir trotzdem beziehen‘; meint der Hafenmeister. Bei strahlender Sonne und warmem Wetter werden wir von Vreni mit Spargel und Lachs, gefolgt von einem Schweinefilet mit Speck, verwöhnt.
Kastelholm hat uns wieder
Die Strecke nach Langnäs müssen wir am Mittwoch ohne Wind mit unserem Jockel zurücklegen. Dann spüren wir den Wind mit 5-6 Beaufort (10-12 m/sek). Gischt spritzt. Wellen bauen sich auf. Eine weisse Fähre mit dem Namen Odin überholt uns. Kurz verlöscht das AIS mit der MMSI Nummer. Der Kapitän wechselt die Nummer auf den Namen Odin. So sind zwei Schiffe mit dem gleichen Namen nebeneinander unterwegs.
Nach dem grossen Fährhafen folgen wir der Insel Norrboda auf der Leeseite. Der Wind bleibt auf die Nase, aber die Welle ist weg. Für das Überqueren der Bucht Lumparn setzen wir die gereffte Genau mit dem Besansegel. Die Böen mit 6-7 BF drückten Odin tief in die Welle. Das Büchergestell im Salon wird durch die Schräglage ausgeräumt.
Ganz hinten im Slotsundet legen wir uns längs in den Gasthamn von Kastelholm. Bei Böen über sechs kein einfaches Manöver. Nach dem Happy Landing folgt der Rundgang durch das Freilichtmuseum und endet beim Schloss mit einem Apero.
Der Hafen ist noch geschlossen. Trotzdem bekommen wir gegen die halbe Hafengebühr den Code für WC und Dusche.
Der Wohlfühl Bereich liegt unter 7 Beaufort
Alles ist bereit. Wir starten am Donnerstag um neun um die 11:00 Uhr Brücke beim Lumparnkanal zu erwischen. Kaum aus dem engen Fahrwasser der Zufahrt setzen wir die Genua im Reff eins. Mit bis zu 7 Knoten rauschen wir Raumschott über den Lumparn durch die Wellen. Kurz vor der Einfahrt in die Schären erwischt uns eine Böe mit 32 Knoten (near gale). Die Geschwindigkeit erhöht sich dramatisch. bei 6 Beaufort bergen wir die Genua und Fahren weiter unter Motor. Pünktlich zur Brückenöffnung erreichen wir den Kanal.
Im Osthafen von Mariehamn legen wir uns ganz hinten an einen Schwengel. Beim Eindrehen in der engen Boxengasse erwischen wir mit dem Fenderkorb einen Streifschuss von der Dalbe. Dann liegen wir gut vertäut am Steg. Es bläst den ganzen Tag mit 5-6 BF.
Nach Spiegelei mit Speck treffen Josefine und Norbert, unsere Freunde aus Tettnang ein. Ihre Überfahrt von Furusund (Schweden) nach Åland hat trotz Welle und Wind geklappt. Sie haben im Westhafen festgelegt. Gemeinsam schlürfen wir den Rosé Sekt von Kiko und haben in der geschützten Kuchenbude unser Klönschak. Draussen pfeift ein eisiger Wind.
Im nahen Buchladen finden wir die gesuchten Hafenbücher für den Golf von Finnland. Durch enge Felsspalten besteigen wir den Hausberg von Mariehamn. Mit blauem Himmel und einer herrlichen Aussicht über die Hafenzufahrt werden wir belohnt.
Knackige Rippen
Seit gestern ist Sommer- und Ferienbeginn in Finnland. Seit der Messung von Klimadaten ist es Anfang Juni noch nie so Kalt gewesen. 8º am frühen Morgen des Donnerstags. Jeden Morgen haben wir bisher unseren Salon beheizt und das Frühstück im Wintergarten unserem Steuerhaus eingenommen. Bei Sonne wird es hier Dank Kuchenbude sofort warm.
Während Stephan und Vreni mit dem Sackrolli Einkaufen bringt der Skipper den verbogenen Fenderkorb wieder in eine brauchbare Form und ersetzt danach beim WC die Pumpendichtung.
Wo sind die Paddel unseres Dingi (Schlauchboot) verstaut? Die Sucherei beginnt. Schliesslich finden wir die beiden ganz Hinten in der Steuerbord Backskiste. Dazu muss der Skipper auf dem Bauch weit in die Kiste hängen. Dabei knackt es an der Kante. Die dabei gebrochene Rippe lässt in den nächsten Tagen keine sportlichen Tätigkeiten zu.
Ein Geburtstagsfest
Zum Kaffee besuchen uns Josefine und Norbert. Zur Feier des Tages, Norbert hat Geburtstag, werden wir zum feinen Abendessen auf dem grossen Schiff ‚F.P. von Knorring’ eingeladen. Mit Rundblick von hoch oben geniessen wir ein feines Menu. Bis spät sitzen wir danach im Steuerhaus von Odin und kredenzen ein paar Tröpfli vom feinen Rum. JoundNo verabschieden sich. Sie werden beim nächsten guten Wetterfenster nach Schweden zurück Segeln.
Der einsame Fischerhafen
Brrr, es ist immer noch kalt und sonnig am Samstagmorgen. Kurz nach Acht legen wir ab. Der versprochene Wind aus Nordwest bleibt aus. Ein laues Lüftchen weht. Dann bläst uns der Südwester mit 2-3 BF nach Norden. Wir schaukeln gemütlich durch die Wellen. Nach Rödhamn am Kap von Lemland frischt es auf. Unter Vollzeug segeln wir nach Nordwesten bis der Wind nach Stunden plötzlich abflaut und nach Norden dreht. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Ziel, den Fischerhafen von Seglinge. Der heutige Segeltag geht in die Geschichte ein. Angenehmes Segeln bei herrlichem Wetter.
Zum feinen Nudelcurrygemüsefleischeintopf von unserem Smutje geniessen wir guten Rotwein. Die zweite Flasche reicht bis spät am Abend. Um 23:00 ist es immer noch hell.
Am Sonntag sollst Du Ruhn und keine Arbeit tun. Nach diesem Moto bleiben wir liegen. Starker Wind und Wellen ziehen, ausserhalb des gut geschützten Hafens, durch den Sund. Die Wetter Front zieht durch und macht den Himmel frei für die Sonne. Ein kleiner Spaziergang führt uns durch den Wald zum Norrträsk (Süsswassersee) in der Mitte der Insel. Dieser bildet das Trinkwasserreservoir für die 50 Bewohner. Nicht nur Mücken sind vor Ort. Wilde Blumen und blühendes Schilf sind am Weg zu finden.
Nach Spagetti al Pesto beschliessen wir zu bleiben. Die kleine Bucht ist malerisch mit kleinen Fischerhäuschen entlang dem Hafen.
Mit reinigen des Trinkwasserfllters und montieren der neuen Kupferbänder für den Blitzschutzes fliegt der Nachmittag dahin. Gegen Abend flaut der Wind ab. Die Sonne wärmt. Wir geniessen die Ruhe der kreischenden Möwen.
Zurück im Luxushafen
Wieder blauer Himmel am Montag. Beim Auslaufen zeigt sich der Wind nur zaghaft. Immerhin eine 2-3 mit Halbwind. Wir schleichen gemütlich durch den Sund. Später wird es sportlich. Im Stundentakt wechseln wir zwischen Segeln oder Motoren. Mal mit Vollzeug dann wieder nur mit der Genua oder zusammen mit dem Besan.
Die Fahrt durch die Schären ist landschaftlich sehr schön. Der Wind dreht nach jeder Ecke und sorgt so für Arbeit an den Schoten. Nach acht Stunden und 40 Seemeilen erreichen wir den Hafen von Panattullo.
Ganz hinten legen wir uns längs an die Holzwand. Eine Handbreit (5 cm) Wasser bleibt unter dem Kiel. Als Schlusspunkt für heute folgt eine erholsame Sauna und danach ein feines Filletpfännli von Vreni. Den Abend verlängern wir mit einer Runde Boule auf dem Parkplatz der Hafen Bungalows.
Der Wasserspiegel ist am Dienstag Morgen um 10 cm gesunken. Das Echolot zeigt 0.0. Es bleibt kein Wasser unter dem Kiel. Trotzdem schwimmt Odin beim rückwärts Verlegen ohne Grundberührung.
Schwarze Wolken ohne Wind
Ohne Wind Motoren wir gegen Süden zwischen die engen Schären. Wir umfahren eine Regenfront, welche den Himmel mit Spektakel aufwühlt. Die Sonne bescheint zwischendurch die Steinhaufen. Im Hintergrund türmen sich schwarze Wolken und ziehen an uns vorbei Richtung Osten. Wir bleiben trocken. Eine Stunde lassen wir die Genua flattern und legen 1.5 Seemeilen zurück. Es hat definitiv zu wenig Wind.
In Turku an den Dalben
Am frühen Nachmittag treffen wir in Turku ein. Entlang dem Industriehafen, vorbei am Fährenterminal und Schloss nähern wir uns über den Fluss Aurajoki unserem Tagesziel und legen Odin im Gasthafen zwischen die Dalben.
Nach intensiven Studium der schwedischen Anleitung schaffen wir es die Waschmaschine zu starten. Beim Starten des Tumblers ist uns der Hafenmeister behilflich. Vor dem Nachtessen Duschen und Sauna. Danach fühlt man sich wie neu geboren.
Im nahen Restaurant ‚Nooa‘ werden wir von Stephan zum Abendessen eingeladen. Apero, Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise werden in der offenen Küche kunstvoll angerichtet und mit farbigen Blumenblüten dekoriert. Es ist eine Augenweide.
Am Mittwoch ausschlafen und gemütliches Frühstück. Die Nacht war ruhig ohne Wind. Das Wasser liegt Spiegelglatt. Ungemütlich ist einzig das Liegen im Bett. Die gebrochene Rippe meldet sich bei jeder Drehung.
Am späten Vormittag marschieren wir zum Forum Marinum, welches die Sammlungen des Schifffahrtsmuseum und das Åbo Akademi-Museum für die Seefahrtsgeschichte zusammenfasst. In der Ausstellung zum Schiffsbau befinden sich eine Anzahl von schönen Holzbooten. Auf dem Aussengelände ist ein kurioses Fahrzeug auffällig. Aus Aluminium steht da eine Art Auto mit Kufen und Rädern, welches von einem Flugzeugmotor mit Propeller angetrieben wird.
Chaotische Installationen auf dem Kanonenboot
Bei der Besichtigung des Kanonenbootes ‚Karjala‘ muss der Kopf eingezogen werden. Wie ein Labyrinth sind die engen Treppen und Kanäle angeordnet. Kein Tageslicht, nur Panzerstahl und Installationen an Wänden und Decke. Erschreckend ist das Chaos in den Kommando-, Navigations- und Überwachungsräumen. Kreuz und quer festgeschraubte Stühle, Maschinen und Computer.
Der Minenleger ‚Keihässalmi‘ wirkt aufgeräumt und gut organisiert. Über 100 fiese Schwimmminen konnten damit knapp unter der Wasseroberfläche platziert werden. Auch Wasserbomben für U-Boote wurden genügend mitgeführt.
Wesentlich weniger kriegerisch präsentiert sich der Dreimaster Suomen Joutsen (Finnischer Schwan), welcher lange als Schulschiff eingesetzt wurde. Der Segler und die weissen Masten leuchten in der Sonne. Die Bordmusik spielt in einem animierten Video.
Beim Rückweg entlang dem Fluss Aurajokki bleiben wir im Nooa hängen. Auf der Dachterrasse lassen wir uns mit dem Tagesmenü (13.50 €) verwöhnen und sinken danach gestärkt für einen kurzen Mittagsschlaf in die Federn.
Das älteste Haus von Turku
In der Nähe des Marktplatzes besuchen wir das Apothekenmuseum. Im ältesten erhaltenen Bürgerhaus der Stadt, dem um 1700 aus Holz erbauten sog. Qwensel-Haus befindet sich eine komplett eingerichtete Apotheke aus dem 19. Jahrhundert, der letzten ihrer Art in Finnland.
In den Räumen kann man alte Gerätschaften bestaunen. Vom Rollbrett zum Pillendrehen bis zum Glas zur Aufbewahrung lebender Blutegel, von der Kräutersammlung bis zum Destillierkolben, alles was seinerzeit zur Ausrüstung eines Apothekers ist ausgestellt. Die anschliessenden Zimmer zeigen den Wohnbereich einer wohlhabenden Mittelstandsfamilie vor ca. 200 Jahren.
Die alte Markthalle
Im Herzen der Stadt betreten wir die Turun Kauppahalli (Turku-Markthalle), welche 1896 eröffnet wurde. Die Haupteingänge der Halle befinden sich an den Enden Eerikin und Linnankatu. Darüber hinaus gibt es auf beiden Seiten sieben Eingänge. Derzeit gibt es in der Shopping Mall etwas weniger als 40 verschiedene Händler und Restaurants. Mit frischem Brot, Schinken, Roastbeef und diversem Käse verlassen wir die Halle und kehren auf Odin zurück. Klar dass die Einkäufe am Abend die Grundlage der täglichen Ernährung bilden.
Ein Fuchs schleicht durch den Hafen
Am Donnerstag Morgen, kurz nach dem Frühstück, tritt Stephan den Heimweg an. Mit dem Rollkoffer marschiert er zum 4 km entfernten Bahnhof. Er braucht diesen Marsch um den Flugstress etwas abzubauen. Es war eine schöne Zeit mit Ihm an Bord.
Danach folgt der erst grosse Waschtag. Drei Maschinen werden gefüllt und im Stundentakt im Tumbler getrocknet. Korrespondenz wird erledigt, die Buchhaltung nachgeführt und schon ist es wieder Abend. Stephan meldet um 21:30 seine Ankunft im weissen Wind in Zürich. Er sitzt vor einer grossen Portion ‚Pommes frites’ mit einem ‚Cordon bleu‘.
Ein Fuchs schleicht durch den Hafen. Er hat wohl den Nachwuchs der Enten im Visier.
Kommentar schreiben
Pepe (Sonntag, 11 Juni 2023 09:09)
Hallo Vreni und Peter,
beim lesen eures intessanten Reiseberichtes reise ich in Gedanken mit. Mir läuft jedesmal das Wasser im Mund zusammen mit dieser vorzüglichen Bordköchin �.
Weiterhin gute Fahrt
Peter